16.5.11
Frühlingsfest im Stauferland am 29. Mai
Burg Wäscherschloss, Hohenstaufen, Kloster Lorch und Schwäbisch
Gmünd feiern gemeinsam
Ein großes Frühlingsfest im Stauferland mit außergewöhnlichem
Programm: Das ist ein Projekt, für das sich die Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zusammen
getan haben mit den Stauferorten Schwäbisch Gmünd,
Göppingen und Lorch. Anlass für dieses Ereignis, das
am 29. Mai weit über die Region hinaus Publikum ins Stauferland
ziehen wird: Das Wäscherschloss ist wieder für das
Publikum offen! Gefeiert wird auf der Burg Wäscherschloss,
in Kloster Lorch, auf dem Hohenstaufen und in Schwäbisch
Gmünd. Das Programm ist spektakulär; besonders außergewöhnlich
sind große Wanderzüge, die Kloster Lorch, den Hohenstaufen
und das Wäscherschloss verbinden, zu Fuß oder mit
dem Fahrrad. Begleitet von Musikern und Spielleuten, Gauklern
und Mittelalterleuten geht es durch den Frühling im Stauferland – ganz
entsprechend dem Festmotto „Mittelalter und Mobilität“.
Zentrale Veranstaltung ist ein Festakt am Wäscherschloss,
bei dem die beliebte Stauferburg zur „Burg des Jahres 2011“ gekürt
wird.
Und das steht auf dem Programm: Um 11.15 Uhr erreichen zwei
Wanderzüge mit Musikern, Gauklern, Rittern von Kloster Lorch
und vom Hohenstaufen die Burg Wäscherschloss: Das ist zugleich
der Startschuss zum Festakt, in dem das Wäscherschloss zur „Burg
des Jahres 2011“ ernannt wird. Danach ziehen die Wanderzüge
weiter zum Hohenstaufen und Kloster Lorch. Kleinere Wanderzüge
am Tag erreichen die Veranstaltungsorte und verbinden so alle
vier Stationen miteinander.
Den ganzen Tag über kann man auf der Burg Wäscherschloss „mittelalterliches
Leben in der Burg“ erleben mit Ritter- und Schwertkämpfen
des Stauferhaufens, mit Musik von Harald Immig und viel Spektakel
mit Gauklern und Jongleuren. Zur Ausstellung eines mittelalterlichen
Prangers passen Erzählungen zur mittelalterlichen Gerichtsbarkeit.
Mittelalterliche Handwerker lassen sich bei der Arbeit zuschauen:
Spinnen, Weben, Nadelbinden, Lederbearbeitung, Löffelschnitzen,
Wollverarbeitung und Färben. Natürlich gibt es jede
Menge Führungen durch die Burg. Ebenfalls dabei sind Kinderaktionen
vom Märchenerzählen über alte Kinderspiele bis
zum Streichelzoo!
Kloster Lorch stellt das geistliche Leben des Mittelalters
in den Mittelpunkt seiner Veranstaltungen: etwa mit den Gesängen
aus den berühmten Lorcher Chorbüchern, gesungen von
der Schola Cantorum Lorchensis. Bei Führungen durch den
Garten erfährt man Wissenswertes über Klostergärten
(11, 13, 15 und 17 Uhr), die vornehme Irene von Byzanz (12, 14,
16 Uhr), die Klosteranlage und das Stauferrundbild (alle 30 Minuten).
Ein besonderes Erlebnis: die Flugvorführungen mit den Greifvögeln
der Stauferfalknerei.
Auf dem Hohenstaufen geht es um den „Mythos Hohenstaufen“ mit
Führungen auf dem Berggipfel und im Dokumentationsraum,
einem Konzert von Harald Immig und Ute Wolf (15 Uhr) und reichem
Kinderprogramm mit Ritterturnier, Bogenschießen und Papier
schöpfen.
In der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd erlebt man ein
mittelalterliches Fest: mit Musik, Fahnenschwingern, Staufer-Stadtführungen,
einem kulinarischen Angebot, ganz historisch inspiriert. Dazu
kommen Vorführungen von Waffen- und Schneiderhandwerk.
Komfortabel sind die Verbindungen: Wer mehr als einen Ort beim
Frühlingsfest erleben will, kann sich einfach in einen der
Shuttle-Busse setzen, die zwischen Lorch, Wäscherschloss,
Hohenstaufen und Schwäbisch Gmünd verkehren.
Unbedingt sehenswert ist die Laserinstallation vom weit über
die Region hinaus bekannten Lichtkünstler Walter Giers.
Sie wird eine symbolträchtige Verbindung herstellen zwischen
dem Orten im Herzland der Staufer – als weithin leuchtende
Einstimmung bereits an zwei Abenden vor dem Frühlingsfest.
Das gesamte Projekt des Frühlingsfestes reiht sich ein in
die vielfältigen Aktivitäten, mit denen das Stauferland
deutlicher als „Tourismusmarke“ im Südwesten
in Erscheinung tritt: ein lohnendes Ziel, an dem die Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg mit allen
Partnern in der Region arbeiten.
|