21.4.11
Welterbe-Ausstellung "Magische Orte" eröffnet
230 Exponate zeigen Natur- und Kulturmonumente
Der Gasometer Oberhausen präsentiert in Kooperation
mit der Deutschen UNESCO-Kommission und TUI Deutschland die Ausstellung "Magische
Orte – Natur- und Kulturmonumente der Welt". Bis zum
30. Dezember 2011 zeigen rund 230 Exponate einzigartige Fotografien,
erdgeschichtliche Fundstücke und historische Kunstwerke.
In der Ausstellung nehmen die UNESCO-Welterbestätten eine
herausragende Rolle ein.
Zahlreiche Aufnahmen zeigen UNESCO-Welterbestätten wie
das Wattenmeer, die Inkastadt Machu Picchu und die Moschee-Kathedrale
von Córdoba. "Sie sind Orte von universeller Bedeutung,
an denen sich Menschen unterschiedlicher Kulturkreise im gemeinsamen
Menschheitserbe begegnen können. Diese wunderbare Ausstellung
ist selbst ein magischer Ort", so Roland Bernecker, Generalsekretär
der Deutschen UNESCO-Kommission.
Zu sehen sind rund 180 Aufnahmen von international renommierten
Natur- und Architekturfotografen, deren Bilder durch Wüsten,
Gebirge und Urwälder, in Tempel und Paläste führen.
28 Objekte aus bedeutenden naturwissenschaftlichen Museen zeigen
beispielsweise die Scheibe aus dem Stamm eines Mammutbaumes oder
einen gigantischen Kristall. Die Gipsformerei der Staatlichen
Museen zu Berlin formte 24 Kopien von Meisterwerken der Kunstgeschichte,
darunter die berühmte ägyptische Büste "Nofretete".
Die beiden vorangegangenen Ausstellungen "Das Auge des
Himmels" und "Sternstunden – Wunder des Sonnensystems" haben
mehr als eine Million Besucher angelockt. "Mit 'Magische
Orte' beendet der Gasometer Oberhausen eine erfolgreiche Trilogie
und steht damit für Kontinuität über das Kulturhauptstadtjahr
2010 hinaus", sagt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin
der Gasometer Oberhausen GmbH.
"Wie in den vorangegangen Ausstellungen verbinden sich
in 'Magische Orte' naturwissenschaftliche, kulturgeschichtliche
sowie künstlerische Sichtweisen und sprechen dadurch gleichermaßen
das Denken, Fühlen und die Sinne an, vermitteln Erkenntnisvergnügen
und ästhetischen Genuss", erklären die Kuratoren
Peter Pachnicke und Wolfgang Volz.
"Magische Orte" sind in der höchsten Ausstellungshalle
Europas zu sehen. Für den 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers
schuf Wolfgang Volz in Zusammenarbeit mit dem Lichtgestalter
Herbert Cybulska die 40 Meter hohe Skulptur "Regenwaldbaum". |