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2.6.10

Aktionstag „Gladiatoren“ am 6. Juni 2010 im Römerkastell Saalburg

Veranstaltung zum 6. Unesco-Welterbetag


Zum ersten Mal lädt das Römerkastell Saalburg in Bad Homburg am 6. Juni 2010 von 10.00 bis 17.00 Uhr zu einem Aktionstag ein, bei dem sich alles um die Gladiatoren dreht. Ein spannendes und abwechslungsreiches Programm erwartet Erwachsene und Kinder. Höhepunkte sind die Gladiatorenkämpfe der berühmten Gruppe „Familia Gladiatoria Pulli Cornicinis“ von Historiker und Buchautor Dr. Marcus Junkelmann. Musikalisch begleitet werden die Kämpfe von den nachgebauten antiken Musikinstrumenten Cornu und Wasserorgel, die man zudem bei Präsentationen noch näher kennenlernen kann. Die Kinder werden durch Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele fit gemacht. Die fünf bis zwölfjährigen können theoretischen und praktischen Unterricht in einer Kindergladiatorenschule nehmen. Getreu dem Ausspruch „Brot und Spiele“ wird auch in den rekonstruierten Backöfen römisches Brot gebacken.

Der Aktionstag ist der Beitrag der Saalburg zum 6. Unesco-Welterbetag, an dem sich die Unesco-Welterbestätten in Deutschland der Öffentlichkeit vorstellen. Der Limes – und damit auch die Saalburg – steht seit 2005 auf der Unesco-Welterbeliste.

Gladiatorenkampf
Gladiatorenkampf. Foto: M. Junkelmann


Programm

Gladiatorenkämpfe
Die Gladiatoren „live“ kämpfen sehen – das wird wohl die größte Attraktion an diesem Tag sein. Um 10.30, 13.30 und 15.30 Uhr treten jeweils drei Gladiatorenpaare der berühmten „Familia Gladiatoria Pulli Cornicinis“ von Dr. Marcus Junkelmann auf.
Junkelmann ist ein ausgewiesener Kenner der Gladiatur, dessen Wissen nicht nur auf der Literatur und den archäologischen Quellen beruht, sondern auch auf dem Experiment mit der Rekonstruktion und dem Gebrauch der Ausrüstungen. Er kommentiert die Kämpfe und räumt mit einigen falschen Vorstellungen auf, die sich auch durch Filme wie zum Beispiel „Gladiator“ von Ridley Scott gebildet haben. Bei einem Besuch im Lager der Gladiatoren kann man sich die Ausrüstung auch näher ansehen. Für seine Anhänger signiert der Autor Junkelmann von 11.30 bis 12.30 Uhr seine Bücher zum Thema „Gladiatoren“ aber auch zu Themen des römischen Militärs. Die Bücher werden vor Ort vom Museumsshop zum Kauf angeboten.

Antike Musikbegleitung
Gesteigert wird das Erlebnis noch dadurch, dass die Kämpfe mit den nachgebauten Instrumenten, die auch schon in der Antike üblich waren, begleitet werden: einem Cornu (Horn) und einer Wasserorgel. Wer mehr über diese Instrumente wissen möchte, kann dies in Präsentationen im Anschluss an die Gladiatorenkämpfe erfahren.

Großes Programm für Kinder
Bestimmt nicht langweilig wird es den Kindern. Dass Gladiatoren körperlich fit sein mussten, bekommen sie bei Bewegungs- und Geschicklichkeitsspielen mit. Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren dürfen sogar eine Kindergladiatorenschule besuchen. Sie werden dort von Trainern praktisch an den Umgang mit Holzschwert und Schild herangeführt. Nach der Ausbildung dürfen die Kinder ihr Geschick gegen einen Trainer versuchen, der sich in voller Ausrüstung zu verteidigen weiß. Eine Malaktion rundet das Kinderprogramm ab.

„Brot und Spiele“
Von 11.00 bis 16.00 Uhr kann man an den rekonstruierten Backöfen beim Brotbacken zuschauen und Römerbrot kaufen, so lange der Vorrat reicht. Für Speis und Trank sorgt das Museumscafé Taberna, das Gladiatorenkost, aber auch andere Speisen bereithält.

Stündlich von 10.00 bis 16.00 Uhr werden Erwachsene und Kinder (ab Schulalter) von den Saalburg-Führerinnen und -Führern auf eine Erkundungsreise durch das Kastell mitgenommen.

Der Eintritt beträgt an diesem Tag sieben Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder. Die Familienkarte kostet vierzehn Euro. Es gibt keine Ermäßigungen und Gruppenpreise. Im Eintritt ist die Teilnahme an allen Führungen und Aktionen eingeschlossen.

Archäologischer Park und Museum sind von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, ebenso der Museumsshop. Das Museumscafé Taberna öffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Die Museumsleitung erinnert daran, dass im Römerkastell Saalburg das Tragen von historischer Kleidung und Ausrüstung nur mit vorheriger Genehmigung erlaubt ist.

Informationen auch unter www.saalburgmuseum.de

 

 

 

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