|
16.3.09
19. Mundartwettbewerb des Arbeitskreises Heimatpflege
ausgeschrieben
Am 31. Mai 2009 ist Annahmeschluss im Mundartwettbewerb,
den der Arbeitskreis Heimatpflege Regierungsbezirk Karlsruhe
e. V. bereits zum 19. Mal veranstaltet. Der erfolgreiche Wettbewerb
hat einen neuen Namen bekommen. „ Wir wollen mit dem Namen
'De gnitze Griffel’ einen schnellen Wiedererkennungswert
für
unseren Mundartwettbewerb erreichen“, so Vereinsvorsitzender
Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner. „ Ziel
war es, den Mundartwettbewerb für die Zukunft noch attraktiver
zu machen. Auch haben wir ein Logo entwickelt und legen Wert
auf gegenwartsbezogene Thematiken“.
Gesucht werden neue, gern gegenwartsbezogene Gedichte, Kurzgeschichten
(maximal fünf maschinengeschriebene Seiten), Szenen sowie
selbst getextete, selbst vertonte und komponierte Lieder (mit
Noten/Text und CD oder Musikkassette) in (kur)pfälzischer,
badisch-fränkischer, alemannischer oder schwäbischer
Mundart. (Auch die Mundarten der Heimatvertriebenen sind zugelassen.)
Teilnehmen kann jeder, der seinen Geburtsort oder Wohnsitz im
Regierungsbezirk Karlsruhe hat.
Den Preisträgerinnen und Preisträgern winken Geldpreise
in Höhe von insgesamt 9.000 Euro. „Gerade die Erhöhung
des Preisgeldes war mir ein besonderes Anliegen. Gute Beiträge
müssen ausreichend honoriert werden. Wir wollen mit unserem
Wettbewerb nicht hinter den renommierten Mundartwettbewerben
in der Pfalz und im Schwäbischen zurückstehen“,
so Dr. Kühner.
Der Mundartwettbewerb, mit dem die verschiedenen Mundarten im
Regierungsbezirk Karlsruhe und der hier lebenden Heimatvertriebenen
in den Sparten Lied, Lyrik, Prosa und Szene gefördert werden
sollen, fand in den vergangenen Jahren immer ein großes
Echo.
Jeder Teilnehmer kann zwei Lieder oder zwei Gedichte (maximal
drei maschinengeschriebene Seiten) und/oder eine Kurzgeschichte
oder eine Szene einsenden. Wichtig ist, dass die Beiträge
bisher noch nicht veröffentlicht sind, auch nicht im Internet,
und eine Veröffentlichung auch nicht kurz bevorsteht. Über
die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Fachjury (Vorsitz:
Mundartautor Thomas Liebscher), der die Wettbewerbsbeiträge
anonym vorgelegt werden. Die Teilnehmer müssen ihre Beiträge
deshalb mit einem Kennwort bezeichnen und einen zweiten verschlossenen
Umschlag beilegen, der mit dem gleichen Kennwort bezeichnet ist
und Name, Anschrift und gegebenenfalls Telefonnummer des Einsenders
enthält.
Wieder vergeben wird der Stähle-Preis, der mit 500 Euro
dotiert ist. Mit diesem Sonderpreis sollen Mundartbeiträge
von Schulen oder jungen Autoren bis 25 Jahren honoriert werden.
Die Einsendefrist endet am 31. Mai 2009.
Die Preisverleihung mit Präsentation einer Auswahl der
prämierten Arbeiten erfolgt im Rahmen des großen Galaabends
der badischen Mundart im Herbst 2009 in Bruchsal.
Die Einsendungen sind zu richten an:
Arbeitskreis Heimatpflege Regierungsbezirk Karlsruhe e. V.
Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 23, Markgrafenstraße
46,
76133 Karlsruhe.
Nähere Informationen gibt es unter Telefon: 0721/926-7566
oder per E-Mail: doris.meergraf@rpk.bwl.de oder
auf der Homepage des Regierungspräsidiums Karlsruhe  http://www.rp-karlsruhe.de und des Arbeitskreises
http://www.ak-heimatpflege-ka.de. |
