29.5.08
„Schaustellen“ im Schwetzinger Schlossgarten
Fachleute geben Einblicke in aktuelle Maßnahmen im
Rahmen des Welterbeantrags und in ihre tägliche Arbeit
Was läuft eigentlich im Rahmen des UNESCO-Welterbeantrags zurzeit
im Schwetzinger Schlossgarten? Diese Frage, die sich Einheimische
wie Touristen gleichermaßen stellen, soll nicht nur durch regelmäßige
Berichterstattung in den Medien und auf den Internet-Seiten www.schloss-schwetzingen.de
Beantwortung finden, sondern auch durch ganz konkrete Einblicke
vor Ort. An drei Terminen stellen Schwetzinger Fachleute der Staatlichen
Vermögens- und Bau-Verwaltung, Amt Mannheim, laufende Maßnahmen
in den Bereichen „Garten“ und „Bau“ sowie ihre tägliche Arbeit
in und an dem „Welterbe-Kandidaten“ vor.
Schon am Donnerstag, 29. Mai 2008, bietet sich die erste Gelegenheit,
den Schlossgärtnern nicht nur die Frage zu stellen „Was blüht
denn da?“, sondern sich auch über die aufwändigen Vorbereitungen
zum Wechsel vom Frühjahrs- zum Sommerflor zu informieren. Die
Fachleute berichten auch, nach welchen Plänen alljährlich gepflanzt
wird, um die berühmt üppige Farbenpracht nach barocken Mustern
zu erzielen.
Um die Sanierung der historischen Treillagen, der schattenspendenden
Laubengänge, die das Zirkelparterre im Nord- bzw. Südwesten abschließen,
geht es an der zweiten „Schaustelle“. Architekten zeigen, welche
Schäden die Laubengänge seit ihrer Erbauungszeit um 1760 genommen
haben und wie das Holzgittergeflecht nun nach historischem Vorbild
wiederhergestellt wird.
Eine Infostation auf der Schlossgartenterrasse bietet zeitgleich
an diesem Nachmittag Einblicke in den 2007 eingereichten UNESCO-Welterbeantrag
sowie Informationen über den weiteren Verlauf des Verfahrens.
Die kostenlosen Kurzvorträge an den „Schaustellen Sommerflor
und Laubengänge“ finden am Donnerstag, 29. Mai 2008 zwischen
16.30 Uhr und 18.30 Uhr immer zur halben und vollen Stunde
statt und dauern ca. 15 bis 20 Minuten. Es fällt der reguläre
Schlossgarteneintritt an bzw. für Jahreskarteninhaber sind die
Vorträge frei.
Themen der nächsten „Schaustelle“ im Juni werden die Restaurierung
der Moschee und des Merkur-Tempels sowie der Formschnitt der Hecken
sein. Im November beschließen Einblicke in die bereits erfolgte
Sanierung der Orangerie und die aufwändige Pflege der Kübelpflanzen
die neue Reihe für dieses Jahr.
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