29.1.08
Äbte und Chorherren des Klosters Schussenried im Porträt
2008 feiert Koster Schussenried sein 825. Gründungsjubiläum
mit einem umfangreichem Ausstellungsprogramm
Pünktlich zum 825. Gründungsjahr des ehemaligen Prämonstratenser-Konvents
bereichern sie nun in Schussenried das Angebot an Besuchenswertem
im Kloster: ehrwürdige Porträts der Äbte und Chorherren. Neben
den frisch restaurierten und neu aufgehängten Gemälden aus der
Klostergeschichte werden drei bemerkenswerte Ausstellungen in
diesem Jubiläumsjahr 2008 die Kunstfreunde zu einem Ausflug nach
Oberschwaben locken. Kloster Schussenried geht mit diesen Ausstellungen
weiter auf einem erfolgreichen Weg: das stimmungsvolle Barockkloster
hat sich längst als ein Zentrum für weit über die Region hinaus
wirkende Ausstellungen in Oberschwaben seinen Namen gemacht.
Im Jahre 1183, vor 825 Jahren, vermachten die zwei Brüder Beringer
und Konrad den gemeinsamen Adelssitz dem Prämonstratenserorden.
Im gleichen Jahr zogen Mönche aus Kloster Weißenau dorthin. Die
beiden Stifter traten ebenfalls in den neuen Konvent ein; ihr
altes Familienschild wurde das neue Klosterwappen. Rechtzeitig
zum "Geburtstag" können jetzt die Porträts der Äbte und Chorherren
des einstigen Prämonstratenserklosters in Schussenried besichtigt
werden, gereinigt und in neuer Präsentation. Auch wenn nicht sicher
ist, wo die Gemälde ursprünglich hingen: Einen angemessenen Platz
haben die Konterfeis der Hauptpersonen des Klosters aus dem 18.
Jahrhundert jetzt erhalten. Die Chorherren schmücken das Treppenhaus;
den Äbten kann man in der Bibliothek des Neuen Klosters gegenüber
treten.
Aber im Jubiläumsjahr 2008 gibt es nicht nur restaurierte Gemälde
in Schussenried: Neben der neuen Hängung werden drei hochkarätige
Ausstellungen den Veranstaltungskalender im Kloster füllen. Vom
5. April bis zum 6. Juli zeigt scharf das Kloster Aquarelle und
Radierungen von Felix Hollenberg und vom 9. Mai bis 2. November
eine retrospektive Ausstellung großformatige Ölbilder, Zeichnungen
und Pastellentwürfe von dem bekannten Maler des Abstrakten: Max
Ackermann. Großartige Aquarelle, Malbriefe und Malgedichte des
Dichters und Künstlers Herman Hesse werden vom 19. Juli bis zum
2. November für den Besucher ausgestellt.
Zwei erlebnisreiche Wochenendtermine runden das Jahresprogramm
in bewährter Form ab: Die DIGA Gartenmesse vom 25.-27. Juli und
ein mittelalterliches Spectaculum am letzten Wochenende im September
werden wieder viele Besucher anziehen.
Weitere Informationen unter:
Neues Kloster Schussenried
Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Staatliche Schlösser und Gärten
Tel.: 07 31 / 50 28 975
www.kloster-schussenried.de
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