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15.9.08

Instandsetzung der Esslinger Burgstaffel gestartet

Nach fast zweijähriger Vorlaufzeit war es am 14. September soweit: Die Sanierung der um 1500 gebauten Bürgstaffel von der Mittleren Beutau bis zur Hochwacht konnte beginnen. Einen Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Sanierung der Esslinger Burgstaffel unterzeichnete Professor Dr. Gottfried Kiesow, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, im Rahmen der bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals am 14. September 2008 gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger. Damit stehen weitere 25.000 Euro für die nun beginnenden Arbeiten am Dach zur Verfügung.

"Die Förderurkunde der DSD ist für uns ein Glücksfall, denn sie anerkennt den besonderen denkmalpflegerischen Stellenwert der Esslinger Burg und ihrer Burgstaffeln als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Esslingen am Neckar. Zugleich bilden die Förderung des DSD mitsamt den erfolgreichen Spenden des neu gegründeten Esslinger Burgvereines sowie die städtischen Mitteln das Fundament zum Einstieg in den ersten Sanierungsabschnitt", betonte OB Dr. Zieger im Beisein von Vertretern der DSD, des Burgvereins und der Öffentlichkeit. "Wir sind und bleiben aber auch weiterhin auf Spenden und Zuschüsse Dritter und auf die Unterstützung der Esslinger Bürgerschaft angewiesen, denn der Einstieg in den 1. Bauabschnitt verpflichtet zu weiteren", unterstrich OB Zieger.

Die Sanierung plant die Stadt Esslingen am Neckar in 4 Bauabschnitten bis 2011. Gestartet wird jetzt am unteren Ende der Burgstaffel. Die ersten 3 Bauabschnitte - Holztragwerk und Ziegeldeckung - sollen bis 2010 fertiggestellt sein und werden voraussichtlich mehr als 760.000 € kosten.Der geplante 4. Bauabschnitt, die Mauerwerks- und Stufensanierung, soll 2011 erfolgen. Insgesamt veranschlagt die Esslinger Stadtverwaltung nach Angaben von Erstem Bürgermeister Wilfried Wallbrecht die Gesamtkosten der geplanten vier Bauabschnitte auf 1,1 Mio €uro. BM Wallbrecht hofft, dass Stadt Esslingen rund die Hälfte der Gesamtkosten über Spenden und Zuschüsse Dritter einwerben kann.

Die Esslinger Burg war nie ein ehemaliger Adelssitz, sondern das nördliche Ende einer Verteidigungsanlage der Bürgerinnen und Bürger. Dies und weil die Esslinger Bürgerschaft die Stadt seit langem als Gemeinschaftsaufgabe verstehe, seien für OB Zieger Gründe, weswegen die Stadt auf breite Unterstützung der Bürgerschaft und Dritter setze. Der Esslinger Burgverein geht hier mit bester reichstädtischer Tradition voraus und will in den kommenden 3 Jahren 100.000 € sammeln. Ob die Stadt auch mit Fördermitteln des Bundes rechnen kann, ist noch offen. Die Stadt Esslingen sei jedoch zuversichtlich, dass sie es mit der Burgstaffel in die Liste des Sonderprogramms des Bundes schaffen werde, mit dem einmalige, dringende Restaurierungsarbeiten an Baudenkmälern gefördert werden. Einen weiteren Baustein für die Instandsetzung der Burgstaffel bildete der Erlös aus dem Benefizkonzert "Grundton D " des Deutschlandfunks mit der Kammerakademie Potsdam und der DSD aus dem Münster St. Paul vom 14. September. Der Deutschlandfunk sendet das Konzert am 4. November ab 21.05 Uhr.

Die Burgstaffel ist Teil der bis ins 13. Jahrhundert zurückreichenden Befestigungsanlage, die das Schönbergplateau über der Stadt mit einbindet. Die Esslinger Burgstaffel zählt ebenso wie vier weitere Esslinger Denkmale zu den rund 130 Förderprojekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank privater Spenden und aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

 

 

 

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