Friedrich
I. reformierte die Heidelberger Universität und
stiftete die pfälzische Landesbibliothek, die Biliotheca
Palatina.
Außenpolitisch trat er durch den siegreich beendeten Konflikt mit dem Erzbistum
Mainz
hervor, der 1460 zur Eroberung der Schauenburg und 1462 zum Sieg über die
vereinigten Gegner, Württemberg und Baden und die Bischöfe von Speyer
und Metz, führte. Seinen Beinamen "der böse Fritz" trägt
er nicht ganz zu Unrecht: Während seiner Regierungszeit
belagerte und eroberte er über
80 Burgen und befestigte Orte. Die Verteidiger spürten
seine harte Hand, wurden zum Teil sogar hingerichtet. Aktuell
jährt sich 2010 die Eroberung der Strahlenburg bei Schriesheim
im Jahr 1460 zum 55. Mal. |