Konversen
Laienbrüder,
im Unterschied zu den Herrenmönchen
der Zisterzienser
die Mönche minderen Ranges, die ohne die Priesterweihen
empfangen zu haben dennoch unter Ablegung eines Gelübdes
den Dienst im Kloster versehen und vor allem die praktische
Arbeit in Werkstätten und auf den Feldern leisten.
Laienbrüder übernahmen damit die Arbeit und
die Funktion der klassischen "Klosterknechte",
weil die Zisterzienserregel den Verkehr der Mönche
mit der "Welt" verbot.
Die Trennung zwischen Herrenmönchen und Laienbrüdern
war auch eine soziale Schranke, und sie wirkte sich auch
und vor allem in der baulichen Anlage des Zisterzienserklosters,
die streng zwischen beiden Bereichen schied, aus.
Konversen
waren die tragende Stütze des Zisterzienserklosters
als fortschrittlicher Wirtschaftsbetrieb, sie leiteten
veantwortlich die Grangien.
Beispiel:
ehem. Zisterzienserkloster Maulbronn, Laienrefektorium
(um 1220)
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