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Nachrichten aus Schwetzingen

Orangerie soll Lapidarium werden

Die restaurierte Orangerie im Schwetzinger Schlossgarten soll als Lapidarium die Originale der Park-Skulpturen aufnehmen und sie auf diese Weise der Öffentlichkeit geschützt zugänglich machen.

Wir begrüßen diese Absicht und verweisen darauf, dass ein Lapidarium für die Original-Skulpturen des Heidelberger Schlosses ebenfalls noch fehlt. Die Stücke stehen zwar geschützt, aber unzugänglich in den Kellern des Schlosses.

In diesem Zusammenhang erreichte uns ein Offener Brief an den Mannheimer Oberbürgermeister Gerhard Widder :

Betr.: Lapidarium zum Jubiläumsjahr 2007 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Seit etwa 15 Jahren plädiere ich immer wieder, bisher leider vergeblich, für die Errichtung eines Lapidariums in Mannheim. Die auf Bauhöfen lagernden Reste ehemaliger Bauten und Denk-mäler könnten an die Vergangenheit erinnern, einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden und der Nachwelt erhalten bleiben. Als Standort wäre meines Erachtens der Park am Landesmuseum, evtl. auch der Schloßgarten geeignet. Als Anregung für das Jubiläumsjahr 2007 übersende ich Ihnen einige Bilder aus dem Lapidarium in Stuttgart. Es wurde 1950 errichtet. Etwa 300 Erinnerungsstücke, Inschriften, Skulpturenreste, Grabdenkmäler, Gebäudeteile u.s.w. sind auf dem Gelände als Erinnerung an die Geschichte der Stadt aufgestellt worden. Ein kleines Lapidarium gibt es auch im Park des Viernheimer Heimatmuseums. Heiner Wawrik