Pfahlbauquartett - 150 Jahre Pfahlbauarchäologie


 

"Mobilität am See"

Federseemuseum Bad Buchau

Der sensationelle Fund der Gletschermumie aus den Ötztaler Alpen hat eines schlaglichtartig aufgezeigt: Die höchste Gebirgskette Europas war für den prähistorischen Menschen keineswegs eine unüberwindbare Barriere. Bereits am Ende des 5. vorchristlichen Jahrtausends bestanden zwischen den Pfahlbausiedlungen nördlich und südlich der Alpen intensive Beziehungen; sie führten nicht nur zu einem regen Warenaustausch, sondern gaben auch entscheidende technische und kulturelle Impulse.

Dass die Wurzeln unserer modernen "mobilen" Gesellschaft Jahrtausende zurückreichen, haben zahlreiche spektakuläre Neufunde aus den Ufer-und Moorsiedlungen in den letzten Jahren eindrucksvoll bestätigt: Zunächst ausschließlich auf die Kraft seiner Arme und Beine angewiesen, entwickelte der Mensch schon frühzeitig entsprechende Hilfen zur Fortbewegung oder zum Transport schwerer Lasten: Dem Bau von Booten, Schlitten und Schleifen folgte die Anlage befestigter Wege, die Nutzung tierischer Zugkraft und schließlich die Erfindung von Rad und Wagen, die das Transport- und Verkehrswesen revolutionierte. o ; Die Sonderausstellung "Mobilität am See" präsentiert anhand einzigartiger Originalfunde, zahlreicher Repliken und lebensgroßer Modelle ein faszinierendes Kapitel früher Wirtschafts-und Technikgeschichte.

   
   

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"Wohnen am See"
"Wirtschaft am See"
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