Das Bürgertum im 19. Jahrhundert

Seit den 1820er Jahren organisierte sich das Bürgertum  verstärkt in städtischen Vereinen als Bürgerwehr, Bürgergarde o.ä. Diese Bürgermilizen sollten vor allem die örtliche Polizei bei Aufruhr oder anderen Gefahren verstärken, bildeten aber auch die Ehrenkulisse der Stadt bei festlichen Paraden. Reguläre Militärs verspotteten sie als "Feierabendsoldaten".

In der Revolution vermischte sich diese Organisation des städtischen Besitzbürgertums mit der Idee von der Volksbewaffnung, blieb aber dadurch ebenso gespalten wie der Liberalismus selbst.

Sehen Sie in diesem Zusammenhang auch die Lahrer Bürgerwehr

Bild: Fahne des Sinsheimer Bürger Militairs 1830. Aus der Ausstellung "Sinsheim zwischen Biedermeier und Revolution 1848/49", Stadtmuseum Sinsheim. Foto: Ch. Friedrich/ Stadtmuseum Sinsheim.

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