Auswertung und Einsatz von Satellitenbildern

in der Oberstufe des Gymnasiums


2.1.2.3. Aufbau und Durchlässigkeit der Erdatmosphäre

     Dr. Ulrich Bosler und Dipl.-Biol. Armin Lude:   Satellitenbilder im Biologieunterricht:

Bedingt durch das Absorptionsverhalten der Atmosphäre ist die Durchlässigkeit der Atmosphäre in einzelen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums sehr unterschiedlich. Was im Bereich der harten Strahlung (Röntgenstrahlung, hartes UV) für die Lebewesen auf der Erde lebenserhaltend ist, erweist sich im Bereich des Infrarot für die Fernerkundung als recht hinderlich. So erweist sich beispielsweise die Atmosphäre für von der Erdoberfläche emittierte Strahlung im Bereich zwischen 5 und 6 Mikro-m als überrhaupt nicht durchlässig. Informationen über die Erdoberfläche in diesem Wellenbereich können Satelliten daher gar nicht empfangen. Dagegen besitzt die Atmosphäre im Bereich von 7,5 bis 14 Mikro-m. eine Durchlässigkeit von 80 % hat. Man spricht von einem sogenannten Infrarotfenster.

Berücksichtigt man nun einerseits das Remissionsverhalten der Objekte sowie die Durchlässigkeit der Atmosphäre in verschiedenen Spektralbereichen, so wird klar, dass

Dem tragen die unterschiedlichen Scannertypen und Satellitensysteme Rechnung.

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