Vereinfachtes Modell
 für den Unterricht

Am Ende des Paläozoikums ist das variskische Gebirge bereits wieder weitgehend abgetragen ("eingerumpft"). Diese Gesteine der variskischen Gebirgsbildung und älterer Gebirgsbildungsphasen bezeichnet man als sogenanntes "Grundgebirge". Zwischen der "Gallischen Schwelle" im Westen und dem "Böhmischen Massiv" erstreckt sich eine weitgestreckte flache Beckenlandschaft.



Während des Mesozoikums werden im Wechsel terrestrischer (Buntsandstein, Keuper) und mariner (Muschelkalk, Jura) Bedingungen mehrere hundert Meter mächtige Sedimente abgelagert und verfestigt.




Während des Mesozoikums werden im Wechsel terrestrischer (Buntsandstein, Keuper) und mariner (Muschelkalk, Jura) Bedingungen mehrere hundert Meter mächtige Sedimente abgelagert und verfestigt.





Im Verlauf des Tertiärs bricht auch der Oberrheingraben ein.







Unter den tropischen Klimabedingungen findet eine rasche flächenhafte Verwitterung statt, die die aufgewölbten mesozoischen Gesteinspakete kappt. So findet man ursprünglich übereinanderliegend abgelagerte Gesteinspakete an der Oberfläche räumlich nebeneinander. Im Quartär findet durch die geänderten klimatischen Bedingungen eine Zerschneidung statt, die zur Herausbildung der Schichtstufen führt.






Zeugenberge liegen vor der eigentlichen Schichtstufe und sind aus den gleichen Gesteinen aufgebaut wie die Schichtstufe. Sie entstehen durch Zerschneidung und Erosion Sie "zeugen" davon, dass die Schichtstufe ursprünglich weit vor der heutigen Schichtstufe liegen.

Die Stufenflächen sind oft nicht identisch mit den Schichtflächen der geologischen Zeitabschnitte, sondern werden diskordant von den Stufenflächen geschnitten.

Verebnungen an den Stufen und den Zeugenbergen sind bedingt

  • durch morphologisch weiche Gesteinsschichten: z. B. Ton

Steile Hänge sind bedingt

  • durch harte Gesteinsschichten: z. B. Kalkstein, quarzitisch gebundener Sandstein


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