Die neuen
Lehrplanentwürfe für das
Fach Erdkunde in Bayern verlangen unter den
Arbeitstechniken
in Erdkunde explizit die Benutzung von GIS (Geographischen
Informationssystemen)
ab Jahrgangsstufe 11:
Lplan 11:
"Einführung
in Geographische Informationssysteme (GIS)"
Lplan 12/13: "
Arbeiten mit Geographischen
Informationssystemen (GIS)"
Auch wenn die Umsetzung dieser
Lehrpläne
im kommenden Schuljahr mit der Jahrgangsstufe 5 erst beginnt, so ist
GIS
- wer einmal geschnuppert hat - eine faszinierende geographische
Arbeitstechnik
und auch Schüler niedrigerer Jahrgangsstufen begeistern sich
für
diese Möglichkeit, wenn sie denn nur sinnvoll eingesetzt
wird.
Für uns als Lehrer eine
Herausforderung
und Notwendigkeit sich endlich mit diesem Thema auseinanderzusetzen,
wenn da nicht die Hürde vor der leider immer noch vorhandenen
Technikangst
und der Einarbeitung in Computerprogramme wäre.
Genau hier setzt aber das
Programm SchulGISan.
Auf einfachem Niveau beginnend ist das Programm sowohl für
Schüler
als auch für uns Lehrer, die sich mit dieser Technik
selbstständig
vertraut machen wollen, geeignet:
Das Programm bietet einen
dreigeteilten Bildschirm
an. Im linken Bildschirmfenster ist das Auswahlmenu, mit den
unterschiedlichen
Schwierigkeitsstufen und GIS-Arbeitstechniken für Einsteiger,
Fortgeschrittene
und "Experten". Das zentrale Fenster enthält das eigentliche
GIS-Programm,
in dem man arbeitet. Das rechte Bildschirmfenster erläutert
grundlegende
Arbeitstechniken, gibt Hilfe- oder auch Aufgabenstellungen.
Dabei beginnt SchulGIS bereits mit
Beispielen,
die man bereits ab Jahrgangsstufe 5 einsetzen kann wie z.B.
Standortraten,
bei dem die Zuordnung von Fotos zu Kartenstandorten bestimmt werden muss.
Wir alle wissen, wie schwer sich Schüler in der 5. Jahrgangsstufe
tun mit Karten umzugehen, wenngleich sie das mit Freude tun.
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Ein weiterer Vorteil des
Programmes SchulGIS
ist, dass verschiedene GIS-Beispiele aus dem Raum Deutschland eingebunden
sind, wie z.B. Arbeitslosigkeit in Deutschland, sozioökonomische
Stadstrukturen
Nürnbergs und weitere Datensätze aus dem deutschen und
europäischen
Raum sowie einige Datensätze des globalen Raumes.
Über den Internetexplorer
verbindet das Programm
eine Unterstützung bei Problemen aber auch weitere
Anwendungsbeispiele
für GIS mit der zugehörigen Website von
http://www.schulgis.de.
Hier findet man auch
umfangreiche Informationen
zu den Systemvoraussetzungen, der Installation und Rückmeldungen
von
Schülern über den Unterrichtseinsatz.
Eine Erweiterung der
Möglichkeiten von SchulGIS
in einer Version 2.0 ist geplant.
Mit einem Preis von 100 Euro
für eine
Einzelplatzlizenz
bis hin zu 200 Euro als
Schullizenz ist das
Programm im Vergleich zum Preis vergleichbarer Produkte mehr als
günstig
und auch für den Etat des Faches Erdkunde erschwinglich!
Und ... vor allem: Mit
SchulGIS erhält
man eine Einführung in ein professionelles GIS-Programm, für
das sich offensichtlich im deutschsprachigen Raum die Geographen zur
Erstellung
des
Nationalatlas
für Deutschland
entschieden haben.
SchulGIS
basiert auf
der "abgespeckten" Version des Programmes w3gis des GISCAD-Instituts.
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