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Einsatz von GIS-Techniken in der Schule
Beispiel: Niedersachsen - Ökologische Fragestellungen - Jahrgangstufe 11
nach dem alten/neuen Lehrplan für Erdkunde in Bayern

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.still at work: Last update: 28.08.03
 
 
Vorbemerkungen
Lehrplanbezug
Didaktischer Gewinn
Projektablauf 
Übersicht über thematische und gis-technische Inhalte 
Analysebeispiele
Weiterführende Betrachtungen 
Evaluation 
Besucher seit dem 29.08.03: 

Vorbemerkungen:

Lehrplanbezug:

Didaktischer Gewinn:
 

Projektablauf:
 
 
1. Stunde:  Vorstellung von SchulGIS und ARCEXPLORER als frei zugängl. Programm und einiger prinzipiellen Möglichkeiten (Lehrervortrag)   an einem Beispiel zur Stadt-Geographie (New York wegen der Zugänglichkeit zu den TIGER-Zensusdaten) 
2. Stunde: Vorstellen des Datensatzes von GEOSUM  Arbeitsaufgabe für die Schüler:   Auswertung der Infos des NLS über die Datensätze, Erarbeiten von Fragestellungen, die mittels des Datensatzes geklärt werden unter Einsatz von GIS beantwortet werden könnten.  (Kleingruppen am Rechner)

3. Stunde:  Vorstellung der Ergebnisse der  vorigen Stunde: Schülervortrag, anschließend Konkretisierung einzelner Fragestellungen in Gruppenarbeit.

Beginn der Umsetzung mit Schul-GIS
 

  •  Importieren der Schapefiles in einem Layer 
  •  Einlesen der dBase-Dateien
  •  Umsetzung in einen thematischen Layer 
  •  Speichern des Layers 
HA: Interpretation des jeweiligen Inhaltes der Karte

 

4. Stunde: Vorstellung der Interpretationen, Erarbeiten weitergehender Fragestellungen 
 
  • Verknüpfung mehrerer Layer in SchulGIS zu einer komplexen Karte, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen 
  • Themen ermöglicht. 
  • Speichern als SchulGIS-Projekt


HA: Interpretation der jeweils erstellten Karte
(teilweise werden vorbereitete Arbeitsblätter -Beispiele rechts für Gruppenarbeit verteilt)

5. Stunde: Erörterung der Ergebnisse, Hinführung zu Themen, deren Beantwortung der Datensatz von GEOSUM nicht erlaubt 
(Einfluss der landw. Nutzung)
 
  • Einführung in die Erstellung einer eigenen Datenbank anhand der Gemeindedaten von Niedersachsen  (Lehrervortrag mit Schülerarbeit am Rechner 
  • mit EXCEL oder WORKS) 
6. Stunde:
  •  Dateneingabe in Gruppenarbeit nach Themen
  •  Anschließende Zusammenführung in einer Gesamtdatenbank 
7. Stunde:
  •  Eigenständige Erstellung von thematischen Karten zur Strukturanalyse  Niedersachsens und Ausdruck 
8. Stunde: 
  •  Vorbereitung einer Präsentation auf Stelltafeln für die Aula


 

Verwendete GIS-Programme:
 
SchulGIS Bezug:

http://www.schulgis.de oder http://www.didgeo.ewf.uni-erlangen.de 
Besprechung: 

  • auf den Seiten von http://www.schulgis.de 
  • auf den Seiten bei ZUM: 
ArcExplorer Bezug: 
Microdem/Terra Base II 6.0 alpha


Überblick
 
Thematische Inhalte (GIS-Layer) Kenntnisse Fachübergreifende Aspekte zu  Internetadressen 
Thematik 
  • Naturräume Niedersachsens (Topographie) 

  • durch Vergleich der Grundkarte mit dem Atlas und dem Satellitenbild
  • Watt, Marsch, Geest
  • Endmoränenlandschaften 
  • Bördenzone
  • Mittelgebirge
Satellitenbildbezug über 
http://www.
eoweb.dlr.de
(nach Registrierung kostenloser Download von Originalsatellitenbilddaten älterer LANDSAT-TM, geocodiert möglich!)
  • Verbreitung der Brutgebiete von Vögeln in Niedersachsen 
    • in Abhängigkeit von Relief und Gewässern, dem Vorkommen von Mooren
Biologie 

Brutgebiete von 

  • lokaler
  • regionaler
  • nationaler
internationaler
Bedeutung 
http://www.satgeo.de
/satgeo/
methoden/anwendungen
/s702.htm
Chemie
  • Verbreitung von Hochmooren 
  • Nieder- und Hochmoor
  • Bildungsbedingungen 
  • Zusammenhang mit postglazialer Landschaftsentwicklung 
Biologie 
Arbeitstechniken mit Schulgis
  • Importieren von ArcView-Shape-Files in Schul-GIS 

  • (Muster-, Symbol- und Farbauswahl, Größen )
  • Importieren eines geocodierten Satellitenbildes 
  • Importieren von Shapefiles aus einem Analyseprogramm von DGM-Daten
  • Layertechnik und deren Handhabung in Schul-GIS 
  • Speichern der Layer und der Projekte in Schul-GIS 
  • Erstellen einer Karte mit komplexem Inhalt 
  • Erstellen eigener Datensätze 
Informatik
ITG
Kritik/Probleme mit SchulGIS
  • Datensätze können nur bis zu einer bestimmten Linien- und

  • Polygonanzahl importiert werden, nicht alle Datensätze der unten 
    angegebenen Adresse können daher importiert werden, das Programm 
    reagiert in der Regel mit Absturz (? Schulversion evtl. beschränkt?)
  • Beim Import von ArcView-Shape-Punkt-Dateien (z.B. Oberflächen-

  • wassermesswerte und Grundwassermesswerte keine Klassifikation möglich, 
    da Zuordnungen zu den Punktkoordinaten nicht sauber durchführbar!) 
Didaktik und Methodik
  • Vorstellung der Originaldatensätze im Internet
  • Erarbeitung geeigneter Fragestellungen in  Gruppenarbeit 
    • Phase 1 nur aufgrund der Informationen auf der Internetseite 
    • Phase 2 nach Download der und Analyse des Aufbaus der d-BASE-Dateien 
  • Umsetzung der Inhalte, die zur Fragestellung gehören in Kleingruppen in eine thematische Karte
  • Interpretation der jeweils in der Kleingruppe erstellten Karten 
  • Umsetzung der Ergebnisse in eine Powerpoint-Präsentation und Darstellung der Ergebnisse vor der Klasse 
  • Fixierung der Ergebnisse 
Datenquelle:  http://193.218.216.17/
cgi-bin/db4web_c/projekt1/
crome/nloe/index.mth?se
l=6&knot=1731148&ebene=3
Analysebeispiel 1: Brutgebiete von Vögeln
 
Karte unten links:

Karteninhalt: Dargestellt ist die Verbreitung international (violett), national (rot), regional (grün) und lokal (gelb) bedeutsamer Brutgebiete von Vögeln kombiniert mit einer Grundkarte sowie den Gewässern (Meer, Seen) 

Karte unten:

Karteninhalt: Overlay der vorhergehenden Karte  mit dem Gewässernetz, dem Vorkommen von in Abbau befindlichen Hochmooren und den ausgewiesenen Grundwasserschutzgebieten. 

Interpretation: 

Im Gegensatz zum Inhalt der linken Karte erlaubt die Karte unten eine differenziertere Gliederung der Brutgebiete in verschiedene Typen und damit eine Zuordnung zu gewissen Vogelarten ohne Kenntnis oder Daten bezüglich der beobachteten Vogelarten.

Folgende Brutgebiete sind ausweisbar: 

  • Brutgebiet auf Inseln vor der Küste,
  • Brutgebiete an der Küste im Watt,
  • Brutgebiete in Flussauen, 
  • Brutgebiete in Hochmooren,
  • Brutgebiete am Rand von Hochmooren,
  • Brutgebiete an Binnenseen,
  • Brutgebiet ohne Beziehung zu Hochmooren, größeren stehenden oder fließenden Gewässern


Diese Grobtypisierung lässt nun einereseits Rückschlüsse auf die anzutreffende Vergesellschaftung verschiedener Vogelarten zu, andererseits liefert sie für genauere Geländeuntersucheungen eine Auswahl zu berücksichtigender Gebiete. 

Es fällt auf, dass die international bedeutsamen Brutgebiete einerseits auf einer ostfriesischen Insel und andererseits im Hinterland des Küstensaumes östlich von Cuxhaven liegen, also im Bereich der Küste. 
 

 
Analysebeispiel 2: 

Bodenversiegelung und Gewässer 

Karte oben links: 

Darstellung: Versiegelungsgrad nach Gemeinden in Niedersachsen 
Interpretation: 

Karte oben rechts: 

Darstellung: Overlay der vorhergehenden Karte mit der Verbreitung von Hochmoorgebieten und Gewässernetz
Interpretation

Karte rechts:

Darstellung: Overlay der vorhergehenden Karte mit den ausgewiesenen Grundwasserschutzgebieten und den Gebieten des Grünlandschutzprogrammes 

Interpretation: 

Analysebeispiel 3: 

Grundwasserbelastung mit Nitraten
 

Die obige Karte zeigt die Verteilung der Messstellen für das oberflächennahe Grundwasser bis 25 m.
Interpretation:
Die Verteilung der Messstellen umfasst Gebiete aller Versiegelungsgrade, die äquidistant von 0 bis ca. 25 Prozent geht. Eine hohe Dichte ist in den wenig versiedelten, also eher ländlichen Räumen zu erkennen. 
Die obige Karte zeigt die Verteilung der Messstellen für das tiefere Grundwasser in Niedersachsen.
Karte oben 

Darstellung: Versiegelungsgrad nach Gemeinden in Niedersachsen mit NO3-Messwerten im 
Information: 
An den insgesamt 114 Messstellen  wurden Maximalwerte von 0 bis 217 mg/l im Jahr 1997 gemessen. Die Fläche der Kreise ist dem Nitratwert proportional.
Nach der Trinkwasserverordnung vom 5.12.1990 ist der Grenzwert für NO3 in Trinkwasser bei 50 mg/l. Danach liegen nicht alle der oben dargestellten Messstellen über dem Grenzwert, sondern nur die, deren Radius mindestens halb so groß ist wie der der größten Kreise. 

Interpretation: Der Schwerpunkt, der über den Grenzwerten liegenden Messstellen liegt im Jahr 1997 in den ländlichen Regionen vor allem im westlichen Teil Niedersachsens und an der Grenze zum östlich angrenzenden Bundesland, nicht jedoch im Süden Niedersachsens. 

Der Vergleich dieser Karte mit der Diercke-Atlas-Karte Lanwirtschaft  zeigt einerseits, dass die Messstellen mit besonders hohen Werten in den Gebieten mit intensiver Schweinehaltung von über 500 Schweinen je 100 ha LF und den Gebieten intensiver Hühnerhaltung  über 5000 Hühner je 100 ha LF übereinstimmen. In den Gebieten mit intensiver Rinderhaltung (über 200 Rinder je 100 ha LF) gilt dies nur für den Raum östlich Hannover, nicht jedoch für den Raum Ostfriesland. Die Nitratbelastung in den überwiegend durch Ackerbau ohne intensive Viehhaltung gekennzeichneten Gebieten westlich des Harzes liegt unterhalb des Schwellenwertes von 50 mg/Liter.

Kritik der Interpretation: Einerseits umfasst der Datenbestand nur ein Jahr, der Vergleich mit weiteren Jahren wäre hilfreich. Andererseits wäre eine Analyse der Bodenbeschaffenheit (Geologie, Bodentypen ...) und dem Niederschlagsverhältnissen  wichtig, denn auch der Eintrag von Nitraten in das Grundwasser ist nicht allein von der Bewirtschaftung abhängig, sondern auch vom Untergrund und dem zeitlichen Zusammenhang zwischen den Niederschlägen und der Ausbringung der Gülle auf die Felder abhängig. 

Hinweis: unter www.wetter-online.de kann man durchaus in verschiedenen Orten auf die Bestände der Niederschlagsdaten der letzten 30 Jahre zugreifen: und hier für die Jahre von 95 bis 97 von wetter-online.de 
die Niederschlagsverteilung von 1995 bis 1997

Weitergehende Ideen: Erstellung einer eigenen dBase-Datei mit Daten zur landwirtschaftlichen Nutzung in ausgewählten Gemeinden Niedersachsens aufgrund der obigen Analyse der Gewässerbelastung mit Nitraten und Analyse mit SchulGIS (u. a. Kreissektorendiagramme)
 

 

Karte oben 

Darstellung: Teilausschnitt des  Overlays der vorhergehenden Karte mit Bezug zum Gewässernetz und den Hochmoorgebieten 
Interpretation:
Inwiefern eine Beeinflussung der Hochmoore durch stark belastetes oberflächennahes Grundwasser stattfindet, was diese Karte eventuell suggerieren mag, ist ohne weitere Informationen nicht abschätzbar, denn: 

  • im Gegensatz zu Niedermooren beziehen Hochmoore ihre Nährstoffe überwiegend aus den Niederschlägen 
  • da Hochmoore zudem meist eine uhrdeckelglsasförmige Aufwölbung besitzen wird wohl das Hochmoor nur in den Randbereichen durch belastetes Oberflächenwasser bei exzessiven Niederschlägen beeinflusst.
Kritik: Ein hochauflösendes digitales Geländemodell kombiniert  im Overlay mit Belastungsdaten des Oberflächenwassers und dem Gewässernetz  würde eine genauere Analyse ermöglichen, inwiefern eine Auswirkung der Nitratbelastung auf die Hochmoore hat. 
Karte oben 

Darstellung: Overlay der obigen Grundkarte mit den Messwerten von NO3 im tieferen Grundwasser, Grundwasser (min: 0,02 max: 106)
Information:
An den insgesamt 31 Messstellen  wurden Maximalwerte von 0,02 bis 106 mg/l im Jahr 1997 gemessen. Die Fläche der Quadrate  ist dem Nitratwert proportional. Über dem Grenzwert von 50 mg/l liegen also diejenigen, deren Seitenlänge etwa das 0,7-fache der größten Quadrate liegt. 
Interpretation: 

Karte oben 

Darstellung: Versiegelungsgrad, Oberflächenwassermesswerte und Grundwassermesswerte für NO3
Interpretation: Die Darstellung Belastung der oberflächennahen Grundwasservorkommen kombiniert mit der der  tieferen Grundwasservorkommen zeigt keinerlei direkten funktionalen 
Zusammenhang. 
Eventuell spielen hier zeitliche Faktoren der Ergänzung tieferer Grundwasserschichten durch Grundwässer oberflächennäherer Vorkommen  eine Rolle.
 

Karte oben 

Darstellung:Overlay der vorhergehenden Karte mit dem Gewässernetz
Interpretation: 

Analysebeispiel 4: 

Die Verbreitung von Hochmooren und ihre Nutzung I 

Karte rechts 
 

Karte oben:

Inhalt: 

  • grau:Die Hochmoore in ihren Grenzen: Die 88 größten Hochmoore in ihrer Ausdehnung anhand der

  •  geologisch definierten Hochmoorgrenzen (30 cm-Linie der Torflager).Eine landesweite Darstellung der Hochmoore (ohne die des Berglandes / Harz und Solling) ergibt 
     sich aus den "Hochmooren in ihren Grenzen" und dem Moorschutzprogramm Teil II (1986). Stand: 
     Moorschutzprogramm I: 1981, II: 1986, "Aktualisierung" 1994 
  •  

  • braun (81)Moorschutzprogramm Teil I (1981): Erfaßt wurden 88 Hochmoore, die als Torflagerstätten
     bedeutsam sind und daneben eine hohe Bedeutung für den Naturschutz haben. Teilweise wird 
  •  bzw. wurde industrieller Torfabbau betrieben.

  • grün (86)Moorschutzprogramm Teil II (1986): 263 kleinere Hochmoore, die überwiegend nicht abgetorft
  •  werden, sind in ihrer Abgrenzung dargestellt.

  • gelb (96)Bei der Neubewertung der Hochmoore von 1994 wurden einerseits alle Hochmoore mit
     industriellem Torfabbau (92 Stück) in den aktuellen Abtorfungsgrenzen erfasst und in ihrer 
     Bedeutung für den Naturschutz bewertet. Daneben fand das landwirtschaftlich genutzte Hochmoor
     besondere Berücksichtigung (Stichworte: Pufferzone, Biotopvernetzung, Lebensraum Hochmoorgrünland, Entwicklungspotential)
Interpretation
 

 

Karte oben:

Inhalt: Overlay der links dargestellten Karte mit den Brutgebieten von Vögeln

Interpretationsmöglichkeiten:

  • Gefährdungspotential durch Torfabbau bzw. landwirtschaftliche Nutzung in Hochmoorgebieten für die Brutgebiete 
  • Gefährdungspotential erhöhten Oberflächenabflusses durch den Torfabbau 
Kartographie I : 

Dargestellt sind in einem Kartenausschnitt die Altlasten (rosa, undifferenziert) und die militärischen Altlasten (grün, undifferenziert) in Verbindung mit den Wasserschutzgebieten. 

Die undifferenzierte Darstellung, um welche Altlasten es sich handelt, aber auch die Größe der Symbole wecken beim Betrachter ein undifferenziertes und unterschiedliches Bedrohungspotential. 
 

Kartographie II : 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

_Landsat7_ETM+: 1999-08-01 10:13:59

Quelle: http://www.eoweb.dlr.de

_Landsat7_ETM+: 1999-08-24 10:20:10
Quelle: http://www.eoweb.dlr.de
Landsat-TM-Geocoded vom 25.04.84
Farbkomposit aus

Quelle: http://www.eoweb.dlr.de



Prinzipiell können thematische Rasterdaten (z.B.Satellitenbilder,geologische Karten, topographische Karten die als JPEG oder als BMP-File vorliegen)
in SchulGIS importiert werden. Werden die Bilder zunächst hinsichtlich ihrer räumlichen Daten in Schulgis transformiert (siehe unten), so können Sie mit den GIS-Daten in einem Projekt von SchulGIS kombiniert werden.
 

Als Beispiel dient ein Satellitenbildausschnitt, der den Jadebusen und die Wesermündung umfasst. 

1. Arbeitsschritt: 

Zunächst erfolgt die Beschaffung geocodierter Landsat-TM-Originaleüber http://www.eoweb.dlr.de (für ältere Aufnahmen kostenfrei und ONLINE).

2. Arbeitsschritt

Die Aufbereitung der Originaldaten wie Lineares Stretching und die Generierung von Farbkompositen ist beschrieben bei .RSG-SATGEO oder ausführlichst bei http://www.satgeo.de

3. Arbeitsschritt: 

Rasterbild und Vektordaten mittels Transformationen zur "Deckung" bringen. 
 

 

Analysebeispiel 5: 

Die Verbreitung von Hochmooren und ihre Nutzung II

 

Reliefanalyse mit den GTOPO 3.0-Daten des US-GS mit  dem Programm Microdem/Terra Base II 6.0 alpha

Quelle:

Interpretation:

Bei der räumlichen Auflösung von 500 m bis 1 km der GTOPO30-Daten erlaubt die Reliefanalyse nur eine stark generalisierte Aussage. Erkennbar ist also nicht die kleinräumliche Exposition von Hängen, sondern im Wesentlichen nur die Hauptabdachungsrichtung.
Vergleicht man die landwirtschaftliche Nutzungskarte im Diercke-Atlas S48 mit der Expositionskarte, so erkennt man aber dennoch einen bestimmten Zusammenhang zwischen der Hauptabdachung in westlicher und südlicher Richtung und landwirtschaftlicher Nutzung nörlich im Höhenzug zwischen Elbe und Aller Auch das Münsterland und die Bördenzone wird als ein Gebiet mit überwiegend südlicher Abdachung ausgewisen. 

Kritik: Eine hochauflösenderes digitales Geländemodell würde hier bessere Aussagen erlauben. 

Interpretation:
Analysebeispiel 6: Eingabe recherchierter Daten in Datenbank und Erstellen einer thematischen Karte 
Agrarstruktur in Niedersachsen 
Quelle der Daten: 
 

http://www.nls.niedersachsen.de/

Arbeitstechnik
 

  • mit der Gemeindeklassifikation und Zuordnung aus dem DBF-File der Flächenversiegelung eine neue Datenbank anlegen 

  • (beispielsweise mit WORKS-Datenbank  MS-ACCESS)
  • Übernahme der im Internet verfügbaren Daten durch Eintippen 
  • Eventuell in WORKS-Tabellenkalkulation oder in MS-EXCEL Berechnungen und logische Abfragen mit Zuweisungen durchführn und in die Datenbank importieren
  • Die so erstellte Datenbank wird mit der Gemeindeklassifikationsdatenbank  in SchulGIS verknüpft
Beispielsergebnisse: 
Anteil der Ackerfläche (braun), der Dauergrünlandfläche (hellgrün), der Waldfläche (dunkelgrün) und der Restfläche an der Gesamtfläche  Unterschiede in der Dauergrünlandnutzung Dauerwiesen, Dauerweiden, Hutungen und Mähwiesen 
Beispiel 6: Rechenoperationen in Datenbanken mittels Tabellenkalkulation 
Agrarstruktur in Niedersachsen
http://www.rsg-rothenburg.de/rsg/prog/projekt.htm
http://www.rsg-rothenburg.de/rsg/prog/NEIGPR~1.HTM
 
 
Das Satellitenbild zeigt einen Bildausschnitt aus dem Gebiet westlich von Westerstede mit dem Südgeorgsfehner Moor, dem Stapeler Moor und dem Waldgebiet der Schweinebrücker Fährenkämpe.  Die Satellitenbildaufnahme stammt vom 25.04.1984

In dem RGB-Komposit wurden die Kanäle wie folgt belegt:
 

  • Blau: Nahes Infrarot
  • Grün: Mittleres Infrarot 1
  • Rot: Mittleres Infrarot 2
LANDSAT-TM-Kanäle Bezeichnung Wellenlänge in Mikrometer Kennung
Kanal 1  Blau 0,45 - 0,52 Wasser Unterscheidung von Boden und Vegetation, Anwendung für Küstengewässer, dringt etwas in Wasser ein, Trennung von Laub- und Nadelwald
Kanal 2 Grün 0,52 - 0,60 Chlorophyll im Maximum der Grünreflexion von Vegetation, für Vitalitätsuntersuchungen
Kanal 3 Rot 0,63 - 0,69 Böden im Minimum der Grünreflexion,zur Abgrenzung von Veget. 
Kanal 4 NIR 0,76 - 0,90 aktive pflanzliche Biomasse im Maximum der Chlorophyllreflexion, für Vitalitätsuntersuchungen
Kanal 5 MIR 1 1,55 - 1,75 Wasserhaushalt Pflanzen Feuchtigkeitsindikator für Böden und Vegetation, Trennung von Schnee und Wolken 
Kanal 6 TIR 10,4 - 12,5 Wärmestrahlung Thermale Eigenstrahlung mit reduzierter geometrischer Auflösung, Wärmestreß bei Pflanzen 
Kanal 7 MIR 2 2,08 - 2,35 Wasserbedeckung (Feuchte) zur Unterscheidung von Gesteinen, hydrothermale Kartierung

Links ins Internet:
 

http://www.nordwestreisemagazin.de
http://www.nordwestreisemagazin.de/gezeiten.htm

http://www.geologie.tu-clausthal.de/abteilungen/erd
oelgeologie/exkursionen/spiekeroog/spiekeroog.htm

http://www.hl-schule.de/html-seiten/leben/insel.html

http://www.spiekeroog.de/

http://www.nationalparkhaus-juist.de/zugvoegel.htm

http://www.nationalparkhaus-juist.de/zugvoegel.htm
http://www.wattenmeerhaus.de
http://www.wattenmeerhaus.de/inselverformungen.htm
http://www.wattenmeerhaus.de/wattvoegel1.htm
http://www.nordwestreisemagazin.de/spiekeroog/inselentwicklung.htm
http://www.nordwestreisemagazin.de/Inseln/inselbildung.htm


http://www.nlfb.de/boden/downloads/nlfbook/html/nds_main.htm
http://www.nlfb.de/boden/downloads/nlfbook/html/nds_6_32.htm
http://www.geoakademie.de/PDF/Heft20/Steffens.pdf
http://www.lesa21.de/lehrer/m/moor/index.html
http://www.lesa21.de/lehrer/m/moor/infos/moor.html
 http://www.fehnmuseum.de
(über das Moormuseum im Cloppenburger Land)
 

 http://www.fehnmuseum.de/allgem.htm
(allgemeine Informationen zum Moor)
 

 http://home.t-online.de/home/thiele.ostrohe/
(über das Ostroher Moor; Infos über Pflanzen, Tiere etc.)
 

 http://dgmtev.de/
(deutsche Gesellschaft für Moor- und Torfkunde)
 

 http://www.nordwestreisemagazin.de/moor/"
(Entstehung, Kultivierung, Nutzung, Bilder)
 

 http://people.freenet.de/WDQUAKY/moorindex.htm
(Gewässer, Moor und Heide im Oldenburger Land)
 

 http://www.rhoenline.de/wasser/wasser_schwarzes_moor.html
 
 

 http://www.naturundmensch.de/html/paed211.html
(Museumspädagogik/Thema Moor)
 

 http://www.ijon.de/moose
(Moose, Informationen, Arten, Haltung)
 

 http://www.botanik.univie.ac.at/pershome/temsch/grund.html
(Infos über Torfmoos)
 

 http://www.vilsbiburg.de/wappen4/natur/herbst/moose/moos33.htm
(Infos zu Torfmoos mit Bildern)
 
 
 

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