Graphiken zum Sturkturwandel der Landwirtschaft in der Gemeinde Geslau bis 1996
anhand der Bayerischen Gemeindedaten
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Zahl landwirtschaftl. Betriebe
1949 - 1995 
Vergleich - LNF/Zahl landw. Betriebe Betriebsgrößenstruktur 79/95 absolut
Betriebsgrößenstruktur 79/95 prozentual
Vergleich der Gesamtzahl der Betriebe
Geslau, Lkr. AN, Bayern
Vergleich der Betriebsgrößen
Geslau, Lkr. AN, Bayern 

Acker- und Grünlandnutzung
Viehhaltung

      




einen Vergleich  mit Bayern ziehen folgende Präsentationen:
Landwirtschaft in Deutschland: Grundbegriffe 704 kB Download
Landwirtschaft in Deutschland: Strukturwandel 620 kB Download
Landwirtschaft in Deutschland: Flurbereinigung 838 kB Download
Landwirtschaft in Deutschland: Wandel im ländlichen Raum  1368 kB Download
Landwirtschaft in Deutschland: Ländlicher Raum - Tourismus  494 kB Download




Die Zahl land- und forstwirtschaftlicher Betriebe hat seit 1949 trotz der durch die Gemeindegebietsreform in den 70-er Jahren hinzugekommenen Betriebe von mehr als 240 Betrieben auf heute rund 170 Betriebe um rund ein Drittel abgenommen. Dabei hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche seit der Gemeindegebietsreform keine Änderung erfahren.

  • Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe hat in Geslau weniger stark abgenommen wie im Lkr. Ansbach und
  • der Rückgang liegt im Bereich der landesweiten Abnahme
Nach der Betriebsgrößenstruktur haben alle Betriebe
  • unter 20 ha durch Aufgabe oder Zukauf/Pacht abgenommen,
  • während die Zahl der Betriebe mit mehr als 30 ha zugenommen hat.
Hinsichtlich der Anteile der einzelnen Betriebsgrößenklassen weicht Geslau deutlich von der des Landkreises Ansbach und Bayerns ab.
  • Landwirtschaftliche Betriebe unter 5 ha sind unterrepräsentiert,
  • Betriebe zwischen 10-20 ha überrepräsentiert,
  • in den Betrieben mit mehr als 20 ha sind die Anteile fast gleich.
Die Gründe dafür liegen
  • in der Tatsache, dass (fast) keine Sonderkulturbetriebe vorhanden sind, die sich mit kleinen Betriebsgrößen als rentabler Vollerwerbsbetrieb führen lassen und
  • die Viehzucht bei höherem Grünlandanteil größere Betriebsgrößen erfordert als reiner Ackerbau. .
Die Palette der Ackerkulturen hat sich von 1979 bis 1995 dahingehend geändert, dass
  • der arbeitsintensive Kartoffelanbau fast keine Rolle mehr spielt,
  • der Flächenanteil bei Weizen zurückging,
  • der Flächenanteil des Maisanbaus zunahm und
  • Winterraps als Ölfrucht hinzukam.
  • Einzelne Felder wurden auch mit Sonnenblumen bepflanzt.
Während
  • die Zahl der Zucht- und Mastrinder seit 1975 nur gering abnahm und
  • die Zahl der Milchkühe weitgehend stagnierte, hat
  • die Zahl der Schweine um rund 20 Prozent und
  • die der Hühner auf fast das Doppelte zugenommen.

Einige Landwirte haben sich auf die Direktvermarktung ihrer Produkte im Zu- oder Nebenerwerb spezialisiert.




   

 


 


(C) by Bernhard Heim - Zuletzt geändert am 3.4.2013

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