Die Zahl land- und
forstwirtschaftlicher Betriebe hat
seit 1949 trotz der durch die Gemeindegebietsreform in den 70-er Jahren
hinzugekommenen Betriebe von mehr als 240 Betrieben auf heute rund 170
Betriebe um rund ein Drittel abgenommen. Dabei hat die
landwirtschaftlich
genutzte Fläche seit der Gemeindegebietsreform keine Änderung
erfahren.
- Die Zahl der
landwirtschaftlichen Betriebe hat in Geslau
weniger stark abgenommen wie im Lkr. Ansbach und
- der Rückgang liegt im
Bereich der landesweiten Abnahme
Nach der
Betriebsgrößenstruktur haben alle Betriebe
- unter 20 ha durch Aufgabe
oder Zukauf/Pacht abgenommen,
- während die Zahl der
Betriebe mit mehr als 30 ha zugenommen
hat.
Hinsichtlich der Anteile der
einzelnen Betriebsgrößenklassen
weicht Geslau deutlich von der des Landkreises Ansbach und Bayerns ab.
- Landwirtschaftliche Betriebe
unter 5 ha sind unterrepräsentiert,
- Betriebe zwischen 10-20 ha
überrepräsentiert,
- in den Betrieben mit mehr als
20 ha sind die Anteile fast
gleich.
Die Gründe dafür liegen
- in der Tatsache, dass (fast)
keine Sonderkulturbetriebe vorhanden
sind, die sich mit kleinen Betriebsgrößen als rentabler
Vollerwerbsbetrieb
führen lassen und
- die Viehzucht bei
höherem Grünlandanteil größere
Betriebsgrößen erfordert als reiner Ackerbau. .
Die Palette der Ackerkulturen hat
sich von 1979 bis 1995
dahingehend geändert, dass
- der arbeitsintensive
Kartoffelanbau fast keine Rolle mehr
spielt,
- der Flächenanteil bei
Weizen zurückging,
- der Flächenanteil des
Maisanbaus zunahm und
- Winterraps als Ölfrucht
hinzukam.
- Einzelne Felder wurden auch
mit Sonnenblumen bepflanzt.
Während
- die Zahl der Zucht- und
Mastrinder seit 1975 nur gering abnahm
und
- die Zahl der Milchkühe
weitgehend stagnierte, hat
- die Zahl der Schweine um rund
20 Prozent und
- die der Hühner auf fast
das Doppelte zugenommen.
Einige Landwirte haben sich
auf die Direktvermarktung ihrer
Produkte im Zu- oder Nebenerwerb spezialisiert.
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