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Chemie in Rheinland-Pfalz ZUM Internet |
LF |
Pflicht- und Wahlbausteine
geordnet nach Pflicht- und Wahlbausteinen - Pflichtbausteine - |
Pflichtbereich
220 Stunden |
Nr | Std | Thema | |
---|---|---|---|
20 | Integrationsphase | ||
51 | Int | Oxidationsprodukte von Alkoholen | |
52 | Int | Wdh - Alkohole | |
53 | Int | Wdh - Bindungsvorstellungen | |
54 | Int | Wdh - Formeln und Reaktionsgleichungen | |
55 | Int | Wdh - Kohlenwasserstoffe | |
56 | Int | Wdh - Quantitative Aspekte und Stöchiometrie | |
65 | P | 8 | Aromaten Benzol und elektrophile Substitutionen |
68 | P | 8 | Atombau I Energiestufenmodell |
71 | P | 10 | Chemie im Betrieb |
73 | P | 8 | Chemische Bindung I |
76 | P | 10 | Chemisches Gleichgewicht und Massenwirkungsgesetz |
80 | P | 10 | Energetik I - Enthalpien |
83 | P | 10 | Farbstoffe I - Grundlagen und Synthesen |
86 | P | 6 | Gefahrstoffe |
90 | P | 10 | Komplexchemie I - Grundlagen |
92 | P | 8 | Kunststoffe I - Stoffklassen und Syntheseverfahren |
93 | P | 6 | Kunststoffe II - Struktur und Eigenschaften |
95 | P | 6 | Kunststoffe IV - Umweltaspekte und Recycling |
105 | P | 6 | Reaktionskinetik |
106 | P | 8 | Redoxchemie I - Grundlagen |
107 | P | 8 | Redoxchemie II - Elektrochemische Reaktionen-Redoxgleichgewichte |
109 | P | 10 | Säuren und Basen I - pH- und pK-Werte |
110 | P | 10 | Säuren und Basen II - Anwendungen |
114 | P | 10 | Synthesen I - Substitutionen |
115 | P | 8 | Synthesen II - Eliminierungen und Additionen |
117 | P | 6 | Synthesen IV - Ester-Herstellung und Spaltung |
118 | P | 6 | Synthesen V - Reaktionen an der Carbonylgruppe |
61 | * | 6 | Aminosäuren und Peptide |
87 | * | 6 | Kohlenhydrate I - Monosaccharide |
74 | ** | 7 | Chemische Bindung II - Orbitalmodell |
75 | ** | 7 | Chemische Bindung III - Gillespie-Nyholm-Modell |
62 | *** | 10 | Analytik I - Klassische Verfahren |
63 | *** | 10 | Analytik II - Chromatographie und Photometrie |
64 | *** | 10 | Analytik III - Strukturaufklärungsmethoden |
77 | **** | 5 | Elektrochemie I - Elektrolyse |
78 | **** | 5 | Elektrochemie II - Korrosion |
79 | **** | 5 | Elektrochemie III - Elektrochemische Stromerzeugung |
LF |
Pflicht- und Wahlbausteine
geordnet nach Pflicht- und Wahlbausteinen - Wahlbausteine - |
Wahlbereich
mind. 90 Stunden |
Anmerkungen: | ||||||||
|
||||||||
Aus dem Bereich der Wahlbausteine ist eine Auswahl nach der jeweiligen Strukturierung zu treffen, so daß eine Mindeststundenzahl von 90 Stunden erreicht wird. |
GF |
Pflicht- und Wahlbausteine
geordnet nach Pflicht- und Wahlbausteinen - Pflichtbausteine - |
Pflichtbereich
144 Stunden |
Nr | Std | Thema | |
---|---|---|---|
20 | Integrationsphase | ||
1 | Int | Oxidationsprodukte von Alkoholen | |
2 | Int | Wdh - Alkohole | |
3 | Int | Wdh - Formeln und Reaktionsgleichungen | |
4 | Int | Wdh - Kohlenwasserstoffe | |
5 | Int | Wdh - Quantitative Aspekte und Stöchiometrie | |
6 | Int | Wdh - Bindungsvorstellungen | |
10 | P | 10 | Analytik in Anwendungen |
11 | P | 8 | Aromatischer Zustand - Benzol und Substitution |
13 | P | 8 | Atombau - Historische Betrachtungen und Modellvorstellungen |
15 | P | 8 | Chemische Bindung - Atomverbände-Moleküle-Ionenverbindungen |
16 | P | 8 | Chemisches Gleichgewicht und Massenwirkungsgesetz |
20 | P | 10 | Energetik - Enthalpien |
23 | P | 12 | Farbstoffe - Grundlagen, Synthesen und Färbeverfahren |
37 | P | 10 | Organische Synthesen I - Einfache Produkte |
41 | P | 10 | Redoxchemie I - Grundlagen |
42 | P | 8 | Redoxchemie II - Galvanische Zellen |
43 | P | 12 | Säuren und Basen |
34 | * | 10 | Natürliche Makromoleküle I - Kohlenhydrate |
35 | * | 10 | Natürliche Makromoleküle II - Proteine |
27 | ** | 10 | Kunststoffe I - Textilfasern |
28 | ** | 10 | Kunststoffe II - Plexiglas und Schaumstoffe |
Anmerkungen:
Die Wiederholungsbausteine aus der Integrationsphase sollen nicht nur der reinen Wiederholung von Kenntnissen aus der Sekundarstufe I oder einer anschließenden Vertiefung dienen. Vielmehr bieten sie eine Möglichkeit, unterschiedliche Lernvoraussetzungen in den aus verschiedenen Klassen oder Lerngruppen zusammengesetzten Kursen zu Beginn der Jahrgangsstufe 11 auszugleichen. |
* Ein Thema der
genannten zwei Themen ist Pflichtthema.
** Ein Thema der genannten zwei Themen ist Pflichtthema. |
GF |
Pflicht- und Wahlbausteine
geordnet nach Pflicht- und Wahlbausteinen - Wahlbausteine - |
Wahlbereich
mind. 42 Stunden |
Nr | Std | Thema | |
---|---|---|---|
12 | W | 6 | Arzneimittel - Wirkstoffe und Medikamente |
14 | W | 8 | Chemie im Betrieb |
17 | W | 6 | Elektrochemie I - Elektrolyse |
18 | W | 6 | Elektrochemie II - Korrosion |
19 | W | 6 | Elektrochemie III - Elektrochemische Stromerzeugung |
21 | W | 6 | Erdöl - Rohstoff und Energieträger |
22 | W | 6 | Ester - Herstellung und Spaltung |
24 | W | 6 | Fette |
25 | W | 6 | Halogenkohlenwasserstoffe und Ozon |
26 | W | 8 | Komplexverbindungen in unserer Lebenswelt |
29 | W | 6 | Kunststoffe III - Spezialkunststoffe |
30 | W | 6 | Kunststoffe IV - Umweltbelastung und Recycling |
31 | W | 6 | Lebensmittel - Inhaltsstoffe und ihre Bedeutung |
32 | W | 6 | Metalle - Vom Erz zum Metall |
33 | W | 6 | Moderne Werkstoffe - Vom Rohstoff zum Spezialwerkstoff |
36 | W | 10 | Natürliche Makromoleküle III - Nucleinsäuren |
38 | W | 10 | Organische Synthesen II - Mehrstufige Synthesen |
39 | W | 6 | Radioaktivität I - Grundlagen |
40 | W | 8 | Radioaktivität II - Anwendungen von Kernumwandlungen |
44 | W | 10 | Seifen - Waschmittel - Tenside |
Anmerkung:
Aus dem Bereich der Wahlbausteine ist eine Auswahl nach der jeweiligen Strukturierung zu treffen, so daß eine Mindeststundenzahl von 42 Stunden erreicht wird. |
Es folgen Auszüge aus dem neuen Lehrplan Chemie für die Sekundarstufe
II (Rheinland Pfalz). Im allgemeinen soll eine Übersicht vermittelt
werden, was der neue Lehrplan enthält und wie er aufgebaut ist. Der
gesamte Lehrplan kann hier aus Speicherplatz- (und Arbeits-)gründen
leider nicht gezeigt werden.
2.1 Bausteinprinzip
Der Lehrplan verfolgt die Absicht, einen zeitgemäßen Chemieunterricht
unterschiedlicher Ausprägung zu ermöglichen. Dabei wird Raum
gegeben für eine individuelle Gestaltung und Realisierung persönlicher
und schulinterner Schwerpunkte. Die Freiheiten des Einzelnen finden ihre
Beschränkung durch die Wahrung eines fachlichen Kernbestandes und
der Prinzipien eines schülernahen, an Alltag, Technik und Lebenswelt
orientierten Unterrichts.
Um eine ausreichende Flexibilität bei der Planung und Organisation
des Unterrichts zu gewährleisten, sind die Inhalte in Bausteinen organisiert.
Zur Vermeidung von unbewußten Hierarchien werden die Bausteine alphabetisch
angeordnet und in dieser Reihenfolge numeriert. Jeder Baustein ist in drei
Bereiche unterteilt:
Die Unterteilung des Lehrstoffes in kleinere, themenbezogene Einheiten,
wie sie die Bausteine darstellen mit einem Zeitansatz zwischen 6 und 12
Unterrichtsstunden, bietet eine größere Freiheit bei der Planung
des Unterrichtsganges. Das Bausteinkonzept erlaubt eine flexible Gestaltung
je nach Schüler- und Lehrerinteressen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten.
Daraus ergeben sich unterschiedliche Strukturierungen bei gleichzeitiger
Wahrung eines fachlichen Kernbestandes. Andererseits wird eine längerfristige
Planung, an der Lehrende und Lernende beteiligt sind, eine originäre
Aufgabe der Lehrkraft bleiben. Sie muß die Planung des Unterrichts
an sinnstiftenden Be-zügen ausrichten und eine Struktur finden, in
der Inhalte und Methoden in einem logischen, sowohl fachlich als auch allgemein
zu begründenden Zusammenhang stehen. In diesem Bemühen sollen
Bausteine und Strukturierungsvorschläge unterstützen.
Je nach Intention und Schwerpunktbildung können dabei verschiedene
Aspekte in den Vordergrund treten. Die Bausteine sind so angelegt, daß
sie in unterschiedlichen Abfolgen und Unterrichtsreihen eingesetzt werden
können. Einige mögliche Strukturierungen werden vorgestellt und
zeigen, wie eine Verknüpfung der Bausteine zu zusammenhängenden
Themen in unterschiedlichen Kontexten aussehen könnte.
Im Sinne einer flexiblen Unterrichtsgestaltung und einer individuellen Schwerpunktsetzung werden Pflichtbausteine und auch Wahlbausteine angeboten. Die Pflichtbausteine decken einen fachlichen Kernbestand und damit auch die in den "Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung " (EPAs) geforderten Inhalte ab. Wahlbausteine ermöglichen in Kombination mit den Pflichtbausteinen wegen ihrer Vielfalt und thematischen Differenziertheit eine Ausrichtung des Unterrichts an verschiedenen Leitlinien.
Da sich die meisten der vorangestellten Ziele nur verwirklichen lassen,
wenn der Unterricht themenorientiert, unter Einbeziehung der Wahlbausteine,
strukturiert wird, verbietet es sich von allei-ne, nur die Pflichtbausteine
und diese dafür ausführlicher zu behandeln. Vielmehr müssen
im gesamten Unterrichtszeitraum 6 bis 7 Wahlbausteine im Grundfach und
10 bis 11 Wahlbausteine im Leistungsfach in den Unterrichtsgang integriert
werden. Der Zeitansatz ist so gewählt, dass bei ausgewogener Bearbeitung
der Bausteine genügend Zeit für Vertiefungen und individuelle
Schwerpunktsetzungen verbleibt.
©
Holger Schickor
letzte Änderung
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